Dienstag, 17. Dezember 2013

Resümee Chroniken der Unterwelt - City of Bones



Diese beiden, irren Blicke haben mein Interesse für einen Film geweckt, der mir eigentlich eher wie etwas für “kleine“ Mädchen vorkam. Und so war es im Kino auch! Hauptsächlich war ich umgeben von Mädchen im Alter von 8 - 17 würde ich schätzen und verdrehte innerlich bereits die Augen, bei der Ausicht auf ein Kreischkonzert im Kinosal.
Doch ich wurde dann von dem Film abgelenkt und die “Kinder“ waren dann doch ziemlich Nebensache.
Die Geschichte ist sehr nett und kann einen mitreißen, wenn man sich darauf einlässt und erzählt mal eine ganz überraschende Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die so eigentlich gar nicht entstehen darf und einen neugierig macht auf den weiteren Verlauf des Ganzen.
Hier geht es nicht nur um Magie, Liebe und verwirrende Familienverhältnisse, sondern auch um sehr elementare Gefühle, die wohl jeder Mensch kennt - Einsamkeit, ein gebrochenes Herz, Verlust, Freundschaft und Angst.
Man fühlt mit den Figuren mit und kann ihre Belange und Gedanken gut nachvollziehen, was auch den recht guten Jungschauspielern zu verdanken ist, die ihre Rollen wirklich verinnerlicht zu haben scheinen.
Auf den ersten Blick erscheint Chroniken der Unterwelt - City of Bones also als ein typischer Jugendfilm, doch wenn man sich darauf einlässt und sich mit der Geschichte ein bisschen auseinander setzt, sieht man doch viel mehr. Auch Erwachsene können ihren Spaß an diesem Film haben, sollten aber nicht mit zu großen Erwartungen an die Sache heran gehen. Die Gefühle und Masken sind die schönsten Punkte an diesem doch sehenswerten Film und machen ihn auf seine eigene Art zu etwas Besonderem.
Doch wer etwas Tiefgründiges und Anspruch volles in Sachen Fantasy sucht, sollte sich einen anderen Film aussuchen, da er dafür dann doch zu sehr das junge Publikum anspricht. Wer aber einfach für einen Moment in eine dunkle, schattenhafte Welt eintauchen möchte, für den ist Chroniken der Unterwelt - City of Bones genau das Richtige!

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